IHK Frankfurt ehrt Spitzenforschung zu Digitalem Zwilling und Kreislaufwirtschaft
Preis mit Tradition
Der Hans-Messer-Preis wird seit 1990 von der IHK Frankfurt vergeben. Mit ihm prämiert die Kammer herausragende Studienleistungen, die sich mit innovativen Ideen für die Wirtschaft beschäftigen. Benannt ist die Auszeichnung nach dem ehemaligen IHK-Präsidenten Hans Messer. Die Preisvergabe ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert.
Forschung zu Digitalem Zwilling und Kreislaufwirtschaft
Svenja Zöller validierte in ihrer Arbeit ein thermisches Modell für einen Digitalen Zwilling von Leistungselektroniken, wie sie beispielsweise in Windkraftanlagen eingesetzt werden. Digitale Zwillinge gelten als Schlüsseltechnologie in der Industrie, etwa um Wartung zu vereinfachen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Robin Raff befasste sich mit der Kreislaufwirtschaft und untersuchte eine Methodik zur Weiterentwicklung von Materialpässen im Bauwesen. Seine Arbeit verdeutlicht praxisnah, wie die Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor gestärkt werden kann – ein wichtiger Beitrag für nachhaltiges Bauen und Ressourceneffizienz.

Brücke zwischen Hochschule und Praxis
„Als IHK Frankfurt am Main unterstützen wir Talente und schaffen mit dem Hans-Messer-Preis eine Brücke zwischen Hochschule und Praxis. Wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Praxis müssen Hand in Hand gehen, um den Innovations- und Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain weiterzuentwickeln“, betonte Klaus-Stefan Ruoff, Vizepräsident der IHK Frankfurt.

Quellen
- Bildquelle: IHK/Jochen Müller
- Pressemitteilung der IHK Frankfurt, 4. September 2025