Hessen treibt Fusionsenergie voran: Neuer FusionsCampus Biblis gestartet
Hessen beteiligt sich an bundesweiter Fusionsforschungsallianz
Der FusionsCampus Biblis bringt Spitzenforschung, Hightech-Unternehmen und Politik zusammen.
Hessen stärkt eine neue Fusionsforschungsallianz von sechs Bundesländern. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und der spätere Betrieb kommerzieller Fusionsreaktoren. In Biblis soll dafür ein zentraler FusionsCampus entstehen, der Forschung, Wissenstransfer und den Aufbau eines neuen Industriezweigs bündelt.
Optimale Voraussetzungen für die Laserfusionsforschung in Hessen
Wissenschaftsminister Timon Gremmels betont die Bedeutung der Fusion als Zukunftstechnologie. Biblis biete ideale Bedingungen, um Laserfusion von der Idee in die Anwendung zu bringen. Gemeinsam mit den Partnerländern will Hessen die Chancen erhöhen, das erste industrielle Fusionskraftwerk weltweit zu realisieren und damit langfristig einen sicheren, klimafreundlichen Energiemix zu unterstützen.
Fokus auf Laserfusion und starke Forschungspartner in Darmstadt
Hessen konzentriert sich auf die Laserfusion, bei der Laser den Brennstoff extrem verdichten und so Energie freisetzen. Leistungsstarke Forschungspartner wie das GSI Helmholtzzentrum mit dem PHELIX-Laser, die TU Darmstadt und das Start-up Focused Energy treiben diese Technologie maßgeblich voran.
Der FusionsCampus Biblis als Motor für eine neue Energieindustrie
Der Campus vernetzt Forschung, Technologieentwicklung, Lieferketten und Ausbildung. Unternehmen wie RWE, Heraeus und Schott zeigen bereits Interesse. Gemeinsam mit der bundesweiten Allianz schafft Hessen damit wichtige Voraussetzungen auf dem Weg zum weltweit ersten industriellen Fusionskraftwerk.
WEITERE INFOMATIONEN
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Quellen
- Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
- Titelbild: rizky_AdobeStock_1580852884

