Es gewinnen nur diejenigen Unternehmen im Wettbewerb, die Veränderungen am schnellsten und besten beherrschen und die Veränderung nicht als Störgröße sondern als Normalität ansehen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP). KVP beschreibt die stetige also kontinuierliche Verbesserung von Produkt-, Prozess– und Serviceabläufen in kleinen Schritten. KVP ist der Prozess im Unternehmen, bei dem jeder Mitarbeiter ständig Bestehendes in Frage stellt, analysiert, Verbesserungen aufzeigt, sie hinsichtlich ihrer Wirksamkeit erprobt und als neuen Standard einführt. Damit leistet jeder einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung und Beseitigung von Verschwendung und steigert damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Gibt man einem Mitarbeiter die Gelegenheit, die Bedingungen an seinem eigenen Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld zu verbessern, wird ein erhebliches kreatives Potential freigesetzt.
Als QM-zertifiziertes Unternehmen müssen Sie organisatorische Maßnahmen festgelegen, damit kontinuierliche Verbesserung gezielt und regelmäßig stattfindet. Diese Maßnahmen und deren Ergebnisse sind zu überwachen und zu dokumentieren. Die Organisation muss nachweisen, wie sie bei festgestellten Mängeln dafür sorgt, dass sich diese nicht wiederholen. Kern ist der PDCA-Zyklus (plan – do – check – act). KVP ist daher Bestandteil des normgerechten Qualitätsmanagements für alle Unternehmensbereiche (Vertrieb, Auftragsabwicklung, Einkauf, Entwicklung etc.), betrifft aber auch das Managementsystem selbst.
Über den erfolgreichen und effektiven Einsatz von KVP wird Herr Rhaman Wagner vom Kaizen-Institut in Bad Homburg v. d. Höhe berichten.