Im Zuge der digitalen Transformation beschließen Unternehmen „agil zu werden“. Und immer wieder scheitern Unternehmen dabei – weil man übersieht, was alles damit zusammenhängt. In vielen Unternehmen kommen Mitarbeiter zu Beginn einer Transformation als erstes mit den Werten und Prinzipien des agilen Manifest und Scrum als Rahmenwerk im agilen Kontext in Berührung.
Das agile Manifest und Scrum sind auf den ersten Blick sehr einfach und leichtgewichtig. Die Umsetzung in die Praxis bringt dann die Herausforderungen mit sich. Diese Herausforderungen können dazu führen, dass die Werte missverstanden werden und das Rahmenwerk verbogen wird, um in die bestehenden Strukturen zu passen. Was man damit erreicht wird, ist jedoch nicht das, was Scrum ermöglichen könnte: Transparenz, Feedback und sukzessive Wertelieferung. Und die agilen Werte in eine Unternehmenskultur einzuführen, braucht schlicht Zeit und eine offene Auseinandersetzung über die Veränderungen.
Der Vortrag stellt daher verschiedene Anti Patterns bzw. Miss-Interpretationen im Zusammenhang mit den agilen Werten und Scrum dar. Wir möchten damit die Möglichkeit bieten das Verständnis von Agilität und den gelebten Prozessen in einer Transformation aus der Vogelperspektive zu betrachten und eventuell festzustellen, wo nachjustiert werden kann, um den Wert von Agilität für das eigene Unternehmen, die eigene Abteilung oder das Projekt auszuschöpfen.
Der Vortrag ist für alle interessant, die sich mit den Themen Agilität, Scrum, Digitale Transformation und mit ihrer Integration in die Unternehmenskultur und –Prozesse beschäftigen.