Unternehmensbefragung zu ressourcen- und kosteneffizienten Innovationen

Wie wol­len hes­si­sche Unter­neh­men den gewal­ti­gen öko­no­mi­schen Her­aus­for­de­run­gen von Kli­ma­krise und poli­ti­schen Unwäg­bar­kei­ten begeg­nen? Vor wel­chen Schwie­rig­kei­ten ste­hen sie, wie kann die Poli­tik eine pas­sende Unter­stüt­zung gewähr­leis­ten? Ins­be­son­dere in der aktu­el­len Kri­sen­zeit sind diese Fra­gen sowie deren Beant­wor­tung bedeut­sa­mer denn je. Eine Grund­lage für die Beant­wor­tung die­ser Fra­gen zu schaf­fen, ist das Anlie­gen einer Unter­neh­mens­be­fra­gung. In Zusam­men­ar­beit mit der Hes­sen Agen­tur sowie dem Hes­si­schen Minis­te­rium für Wirt­schaft, Ener­gie, Ver­kehr und Woh­nen unter­sucht das Insti­tut für Wirt­schafts– und Kul­tur­geo­gra­phie der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver die Anpas­sungs– und Inno­va­ti­ons­stra­te­gien von Unter­neh­men des Ver­ar­bei­ten­den Gewer­bes in Hes­sen.

Die Befra­gung  ist Teil des For­schungs­pro­jek­tes „Umset­zungs­be­din­gun­gen für Fru­ga­li­tät in Inno­va­ti­ons­pro­zes­sen“ und wird durch die Volks­wa­gen­stif­tung finan­ziert. Ziel ist es her­aus­zu­fin­den wel­che Fak­to­ren im Umfeld von Unter­neh­men die Ent­wick­lung res­sour­cen– und kos­ten­ef­fi­zi­en­ter Inno­va­tio­nen begüns­ti­gen oder hem­men. Die Kom­bi­na­tion die­ser Eigen­schaf­ten hilft Unter­neh­men in die glo­ba­len Ver­än­de­run­gen ein­zu­fü­gen und dadurch nicht nur Res­i­li­enz zu erzeu­gen son­dern auch Wett­be­werbs­vor­teile zu erlan­gen.

Zudem sol­len struk­tu­relle Hemm­nisse in der Ent­wick­lung res­sour­cen– und kos­ten­ef­fi­zi­en­ter Inno­va­tio­nen erfasst  und Maß­nah­men zu zu des­sen Auf­lö­sung erar­bei­tet wer­den. Die Not­wen­dig­keit von Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz ergibt sich aus der End­lich­keit und aku­ten Ver­knap­pung von Res­sour­cen, die im Rah­men des Kli­ma­wan­dels, einer wach­sen­den Welt­be­völ­ke­rung sowie zuneh­mend vola­ti­ler glo­ba­ler Lie­fer­ver­flech­tun­gen offen­sicht­lich wer­den. Die Kom­bi­na­tion mit Kos­ten­ef­fi­zi­enz ermög­licht in die­sem Zusam­men­hang auch die Invol­vie­rung brei­ter Bevöl­ke­rungs­grup­pen sowie Erschlie­ßung neuer Absatz­märkte.

Teil­neh­men kön­nen Sie unter fol­gen­dem Link bis zum 17. Juli.
Die Befra­gung dau­ert 15 bis 20 Minu­ten und wird als Online-​​Fragebogen erho­ben. Ihre Daten bzw. die Befra­gung wird anonym ver­ar­bei­tet.

Die Ergeb­nisse der Befra­gung wer­den teil­neh­men­den Unter­neh­men über unter­schied­li­che Kanäle bekannt gemacht. Sie als Unter­neh­men, kön­nen von die­sen in ihren stra­te­gi­schen Inno­va­ti­ons­ent­schei­dun­gen pro­fi­tie­ren und sich auf ver­än­derte Anfor­de­run­gen an Inno­va­tio­nen im Hin­blick auf eine zuneh­mend kli­ma­neu­trale Wirt­schaft ein­stel­len. Auch für Ver­bände und Poli­tik soll die Befra­gung in die­sem Zusam­men­hang neue Erkennt­nisse bie­ten. Sie beleuch­tet regio­nale und insti­tu­tio­nelle Fak­to­ren aus denen För­der­mög­lich­kei­ten abge­lei­tet wer­den kön­nen. Ziel hier­bei ist auch der Abbau von Bar­rie­ren wel­che die Ent­wick­lung die­ser Inno­va­tio­nen ver­hin­dern oder ein­schrän­ken, eine zu erwar­tende Not­wen­dig­keit die von Unter­neh­men selbst nicht gelöst wer­den kön­nen, son­dern von Wirt­schafts­ver­bän­den adres­siert und der Poli­tik umge­setzt wer­den muss.