Neue Förderung für Investitionen in die Digitalisierung
Seit dem 7. September 2020 ist das neue Förderprogramm „digital jetzt“ des Bundeswirtschaftsministeriums freigeschaltet. Die September Quote ist scheinbar schon nach wenigen Stunden ausgeschöpft gewesen. Am 15.10. können sich Unternehmen wieder online registrieren. Insgesamt steht bis 2023 eine mittlere dreistellige Millionensumme zur Verfügung.
Gefördert werden im Modul 1 insbesondere Investitionen in Hard– und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern. Dabei sollen Aspekte wie datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz, Cloud-Anwendungen, Big-Data, Einsatz von Hardware (beispielsweise Sensorik, 3D-Druck) sowie IT-Sicherheit und Datenschutz eine Rolle spielen. Nicht gefördert wird Standard-Software.
Im Modul 2 werden Investitionen in Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter des geförderten Unternehmens im Umgang mit digitalen Technologien unterstützt.
Voraussetzung für beide Module ist ein Digitalisierungsplan, den das Unternehmen erarbeiten muss.
Die Zuschüsse werden in Form einer Anteilsfinanzierung gewährt. Die maximalen Förderquoten sind je nach Unternehmensgröße bis zum 30. Juni 2021 wie folgt:
- Bis 50 Mitarbeiter: bis zu 50 Prozent
- Bis 250 Mitarbeiter: bis zu 45 Prozent
- Bis 499 Mitarbeiter: bis zu 40 Prozent
Die maximale Förderhöhe ist auf 50.000 Euro begrenzt. Die Untergrenze für die beantragte Fördersumme beträgt 17.000 Euro im Modul 1 und 3.000 Euro für Modul 2. Das heißt, dass die Projekte je nach Unternehmensgröße einen entsprechenden Umfang haben müssen.
Außerdem gibt es eine um 10 % erhöhte Förderquote in sog. strukturschwachen Regionen. In Hessen betrifft das z.B. Unternehmen im Vogelsberg– und Werra-Meißner-Kreis. Um 5 % wird die Quote erhöht bei Investitionen in IT-Sicherheit. Weitere Details finden sie hier.
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