Mit vereinten Kräften Innovationen vorantreiben
Große Ziele bei der Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen erreicht man nicht im Alleingang – sondern gemeinsam mit starken Partnern in einem Netzwerkverbund, z. B. in Form von ZIM-Kooperationsnetzwerken (www.zim.de). Das ist die dritte Förderschiene des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) neben den Einzel– und den Kooperationsprojekten.
Erfolgsbeispiel Innovationsnetzwerk „Future Factory“
Wie sieht die Produktion der Zukunft aus? Welche neuen Technologien muss ich in meinem Unternehmen einsetzen, um zukünftig marktfähig zu bleiben? Welche Rolle spielt Individualisierung von Produkten und das Thema Digitalisierung?
Auf Initiative der IHK Offenbach am Main haben sich Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe zusammen mit Designern und Digitalisierungsexperten sowie starken Wissenschaftspartnern zusammengeschlossen, um gemeinsam im Rahmen eines ZIM-Innovationsnetzwerkes einzelne geförderte Forschungs– und Entwicklungsprojekte durchzuführen, sich untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu schaffen. Koordiniert und gemanagt wird das Netzwerk durch eine Managementeinrichtung, damit sich die Netzwerkpartner auf die F&E-Tätigkeiten konzentrieren können.
Entwicklungen ganzheitlich gestalten
Häufig sind es gerade die komplexen Themen, die das eigene Interesse wecken. Vielschichtige Themen, bei deren Bearbeitung sich das eigene Expertenwissen als notwendig erweist. Aufgrund der thematischen Vielschichtigkeit wird darüber hinaus jedoch auch das Expertenwissen Anderer erforderlich. In Innovationsnetzwerken werden solche starken Partner miteinander verbunden und Wissen gebündelt, um gemeinsam neue Entwicklungen auf den Weg zu bringen.
Miteinander wachsen und öffentlich präsent sein
Der eigene Horizont erweitert sich nicht von selbst. Durch einen systematischen Austausch innerhalb des Netzwerkes auch über die eigenen Projektbezüge hinaus, werden die eigenen Kompetenzen umfassend ausgebaut. Von einer solchen strategischen Allianz profitieren neben einem selbst auch die eigenen Bestands– und Neukunden, die von einer ganzheitlichen Entwicklung profitieren.
Entwicklungen vermarkten und Partnerschaften pflegen
An eine gelungene Entwicklung sollte sich Zweierlei anschließen: Zum einen eine erfolgreiche Vermarktung der getätigten Entwicklung und zum anderen eine weitere neue Entwicklung! Neben kürzeren Entwicklungszyklen und höheren Erfolgsquoten am Markt, profitieren man als Netzwerkpartner von den entstandenen Kompetenzen und Erfahrungen im ganzen Netzwerk. Die Vorteile von niedrigeren wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungsrisiken sowie einer gemeinsamen und gezielten Öffentlichkeitsarbeit lassen sich auch über den geförderten Zeitraum des Netzwerkes hinaus erhalten und nutzen.
Das Netzwerkmanagement nimmt eine Vielzahl an Aufgaben wahr, damit sich die Partner auf ihre Kernaufgaben fokussieren können. Zu den Managementtätigkeiten gehören u. a. die Partnerfindung, Recherchen zum Stand der Technik, die Ausarbeitung und Beantragung von staatlichen Fördermitteln, Öffentlichkeitsarbeit für das Netzwerk und die Partner, die Konzeption von Verwertungsoptionen der Technologieentwicklungen u. v. m.
Dr. Christian Struve
Netzwerkmanagement
Jöckel Innovation Consulting GmbH
Pfnorstraße 14
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