Markensprint: Orientierung trotz Krise

Wie Ihnen Ihre Marke hilft, gut durch die Krise zu kom­men.

Die Frage nach dem Sinn und Zweck ist rele­van­ter denn je. Was wir durch die der­zei­tige Krise erle­ben, ist vor allem Des­ori­en­tie­rung und tief­grei­fende Ver­än­de­rung. Unter­neh­men müs­sen dar­auf eine Ant­wort fin­den – oder zumin­dest eine Rich­tung. Wie gelingt Ori­en­tie­rung trotz stän­di­ger Des­ori­en­tie­rung? Mar­ken­ex­per­tin Lisa Wilde von der Darm­städ­ter Agen­tur Schu­ma­cher zeigt, warum die Mar­ken­stra­te­gie wich­tige Ant­wor­ten auf diese Frage bie­ten kann.


Schon ein geziel­ter Check-​​up der eige­nen Marke zeigt Unter­neh­men die Rich­tung, die es sich zu gehen lohnt – wie ein Kom­pass im Nebel.“
Lisa Wilde, Schu­ma­cher – Brand + Inter­ac­tion Design


Sinn­su­che in Zei­ten der Krise

Seit eini­gen Jah­ren steht die Frage nach dem »Why«, also der eigene Sinn­su­che auf der Agenda vie­ler Unter­neh­men. „Pur­pose“ ist dafür das pas­sende Werk­zeug. Der Hype um die Methode hat das Thema für alle inter­es­sant gemacht, die ihre Geschäfts­mo­delle nach­hal­ti­ger – im sozia­len, kul­tu­rel­len wie auch öko­lo­gi­schen Sinne – gestal­ten woll­ten. Die der­zei­tige Corona-​​Krise unter­streicht die Rele­vanz der Sinn­su­che auf dras­ti­sche Weise. Sie zwingt Unter­neh­men, ihre Stra­te­gie nach gesellschaftlich-​​globalen Ver­än­de­run­gen aus­zu­rich­ten. Den Pur­pose gilt es also gerade jetzt in der Krise neu zu ver­han­deln. Er kann als Tür­öff­ner für die wesent­li­chen Fra­gen die­nen, die die Krise jedem Unter­neh­men gerade neu stellt. Aber wie geht das?

Wel­che Instru­mente hel­fen Ihrem Unter­neh­men bei der Mar­ken­ar­beit?

Um was es also gehen muss, wenn es um die Sinn­su­che geht, ist eine ganz­heit­li­che Betrach­tung der eige­nen Iden­ti­tät. Zu den Instru­men­ten, die wir klas­si­scher­weise in Mar­ken­bil­dungs­pro­zes­sen anwen­den gehö­ren Vision, Mis­sion, Werte und Marken-​​Archetypen. Ihr Zusam­men­spiel – der ganz­heit­li­che Blick auf die Marke und ihre Bezie­hun­gen – garan­tiert, dass es nicht nur bei einer rein kos­me­ti­schen Über­ar­bei­tung bleibt. Es geht bei Mar­ken­ar­beit um Grund­la­gen­ar­beit. Die Arbeit mit ihnen erfor­dert die Bereit­schaft der Unter­neh­men, über beste­hende Rah­men­be­din­gun­gen hin­aus zu den­ken und neue Zukunfts­bil­der für das eigene Unter­neh­men zu ent­wer­fen, die es lohnt aktiv zu gestal­ten. Die Beloh­nung dafür? Kon­krete Schritte zur Errei­chung des Ziels wer­den greif­bar und direkt umsetz­bar.

Mar­ken­ar­beit in der Krise: Lohnt sich das?

Viel­leicht den­ken Sie jetzt: Wozu träu­men, wenn der Laden regel­recht brennt? Natür­lich begeg­nen Unter­neh­men ganz indi­vi­du­elle Her­aus­for­de­run­gen wäh­rend der Krise. Uns ist es wich­tig, den­noch zu ver­deut­li­chen, wie alles zusam­men­hängt. Wie das Mar­ken­leit­bild ganz direkt mit dem Tages­ge­schäft – und der momen­ta­nen Kri­sen­be­wäl­ti­gung – zusam­men­hängt. Sta­bile Mar­ken ver­ste­hen es, zwi­schen Kun­den­fo­kus, den Anfor­de­run­gen des Mark­tes, authen­ti­scher Gestal­tung und der eige­nen Unter­neh­mens­kul­tur zu ver­mit­teln. Die Marke ist in die­sem Ver­ständ­nis glei­cher­ma­ßen Kata­ly­sa­tor für die Unter­neh­mens­stra­te­gie und umge­kehrt. Aber wo anfan­gen? Schon ein geziel­ter Check-​​up der eige­nen Marke zeigt Unter­neh­men die Rich­tung, die es sich zu gehen lohnt – wie ein Kom­pass im Nebel.

6 Fra­gen an Ihre Marke

  • Schafft unsere Marke Ori­en­tie­rung nach innen und außen?
    Grund­lage guter Füh­rung ist die Ver­stän­di­gung auf gemein­same Ziele mit den Mitarbeiter*innen.
    Nur wer sich im Inne­ren sei­ner Auf­gabe bewusst ist, kann Pro­dukte und Dienst­leis­tun­gen ent­wi­ckeln, die das Außen begeis­tern.
  • Folgt und beför­dert unsere Marke anti­fra­gile Unter­neh­mens­stra­te­gien?
    Die Krise lehrt Unter­neh­men, schnell auf Ver­än­de­rung zu rea­gie­ren und eine resis­tente Unter­neh­mens­stra­te­gie zu eta­blie­ren.
    Und die Marke? Unter­stützt dabei sie dau­er­haft bei­zu­be­hal­ten und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.
  • Dif­fe­ren­ziert uns unsere Marke vom Wett­be­werb?
    In einem zuneh­mend dich­te­ren Umfeld von Wett­be­wer­bern dif­fe­ren­ziert die Marke ihr Unter­neh­men gegen­über der Kon­kur­renz.
    Sie wird zum zen­tra­len Kauf­ar­gu­ment für die Ziel­gruppe.
  • Pflegt unsere Marke beste­hende Bin­dun­gen und knüpft neue?
    Die Marke steht im Dia­log mit den Nut­zern. Unter­neh­men, die durch ein nutzer­zen­trier­tes Mind­set bereit sind, in die­sen Dia­log zu inves­tie­ren, pro­fi­tie­ren von loya­len Kun­den, die immer wie­der zurück­kom­men.
  • Beweist unsere Marke Hal­tung?
    Iden­ti­fi­ziert sich die Ziel­gruppe mit dem Unter­neh­men, schafft die Marke eine emo­tio­nale Bin­dung. Umso wich­ti­ger ist es, eine eigene Posi­tion zu rele­van­ten The­men zu ent­wi­ckeln. Hal­tung stärkt die aus­ge­strahlte Attrak­tion gegen­über der Ziel­gruppe.
  • Öff­net unsere Marke Per­spek­ti­ven?
    Wie blei­ben wir auch in Zukunft rele­vant? Mar­ken­ar­beit unter­stützt den Blick über den Tel­ler­rand, der bekann­ter­ma­ßen gerade in der Krise wich­tig ist.

Mit dem Mar­ken­sprint das Poten­zial Ihrer Marke nut­zen

Der von der Darm­städ­ter Agen­tur Schu­ma­cher – Brand + Inter­ac­tion Design ent­wi­ckelte „Mar­ken­sprint“ ist eine span­nende Mög­lich­keit, in einem inhalt­lich und zeit­lich über­sicht­li­chen Rah­men Ihre Marke zu schär­fen. Dort veri­fi­zie­ren Sie gemein­sam mit den Exper­ten der Agen­tur Ihre Markt­po­si­tio­nie­rung und Mar­ken­ver­spre­chen. Und Sie erhal­ten Hand­lungs­per­spek­ti­ven im Bereich Mar­ken­er­leb­nis und Kun­den­fo­kus auf­ge­zeigt. Erkennt­nisse, mit denen Sie die künf­tige Hand­lungs­schritte prüf­bar machen und die sie gut durch die Krise beglei­ten.

Quelle und wei­tere Infor­ma­tion