DIHK – Impulse für eine zukunftsfähige Innovationspolitik

 

DIHK-​​Präsident Peter Adrian äußerte sich besorgt über die der­zei­tige Lage der Inno­va­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten in Deutsch­land. Er betonte, dass die schlep­pende Digi­ta­li­sie­rung, über­bor­dende Büro­kra­tie und hohe Ener­gie­kos­ten das Inno­va­ti­ons­tempo beein­träch­ti­gen. Laut einem Impuls­pa­pier des DIHK-​​Präsidiums, das am Diens­tag ver­öf­fent­licht wurde, seien die Inno­va­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten auf den nied­rigs­ten Stand seit 2008 gefal­len.

Adrian warnte vor einem gefähr­li­chen Trend: Unter­neh­men ver­la­gern ihre For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten ver­stärkt ins Aus­land. Um die­ser Ent­wick­lung ent­ge­gen­zu­wir­ken, for­derte er poli­ti­sche Maß­nah­men, die den Wirt­schafts­stand­ort stär­ken und Unter­neh­men wie­der Lust auf For­schung und Inno­va­tion in Deutsch­land machen.

Die IHK-​​Organisation hat ein Posi­ti­ons­pa­pier erar­bei­tet, das kon­krete Impulse für ein inno­va­ti­ons­freund­li­ches Umfeld lie­fert. Laut Adrian sollte die­ses Umfeld den Unter­neh­men Frei­räume bie­ten, Neues zu ent­wi­ckeln und ins­be­son­dere die Büro­kra­tie redu­zie­ren.

Ein wich­ti­ger Aspekt ist die Ver­ein­fa­chung der Inno­va­ti­ons­för­de­rung, um Unter­neh­men attrak­ti­vere Anreize zu bie­ten. Die DIHK betont die Not­wen­dig­keit eines effi­zi­en­ten Wis­sens­trans­fers zwi­schen Wis­sen­schaft und Unter­neh­men sowie die beschleu­nigte Umset­zung des Reallabore-​​Gesetzes.

Das voll­stän­dige Posi­ti­ons­pa­pier fin­den Sie auf der Home­page der DIHK.