Im magischen Dreieck: Digitalisierung, Klimawandel und New Work

Die größte Her­aus­for­de­rung, vor der Unter­neh­men der­zeit ste­hen? Die digi­tale Trans­for­ma­tion, ganz klar. Und die Arbeits­welt 4.0. Und natür­lich der Kli­ma­wan­del. Aber wel­che ist die wich­tigste? Alle drei! wenn es nach dem Frank­fur­ter Zukunfts­kon­gress geht, den die Frank­furt Uni­ver­sity of Applied Sci­en­ces und Man­del­kern Mar­ke­ting & Kom­mu­ni­ka­tion gemein­sam am 9. Sep­tem­ber aus­rich­ten. Wer erfolg­reich blei­ben will, muss jede der Auf­ga­ben schul­tern. Wie man aus die­ser Dreifach-​​Belastung eine Dreifach-​​Chance macht, dar­über dis­ku­tie­ren Unter­neh­men, Hoch­schul­an­ge­hö­rige und Exper­tIn­nen. In Denk­räu­men zu den The­men Digi­ta­li­sie­rung, New Work und Pla­net Erde ent­ste­hen fri­sche Ideen für die prak­ti­sche Anwen­dung.

Inspi­ra­tion für die Dis­kus­sio­nen lie­fert Keyno­te­speaker Richard David Precht. Deutsch­lands bekann­tes­ter Phi­lo­soph betrach­tet Digi­ta­li­sie­rung, New Work und Pla­net Erde nicht iso­liert, son­dern in Ver­bin­dung zuein­an­der: „Die Digi­ta­li­sie­rung wird unsere Lebens– und Arbeits­welt in einem Aus­maß ver­än­dern wird, das wir nur dann in den Griff bekom­men, wenn wir heute die Wei­chen gemein­sam stel­len. Die Zukunft kommt nicht – sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie wer­den wir leben? Son­dern: Wie wol­len wir leben?“

Im Anschluss wird es prak­tisch, zum Bei­spiel im Denkraum „Abflug – CO²-​​Neutralität am Boden“ der Luft­hansa. In dem Luft­fahrt­un­ter­neh­men ent­ste­hen täg­lich neue Ideen für Inno­va­tio­nen. Um die Boden­haf­tung nicht zu ver­lie­ren, hat der Kon­zern ein Instru­ment ent­wi­ckelt, um Ideen zu bewer­ten und zu prio­ri­sie­ren. Die Kongressteilnehmer/​innen bekom­men die Mög­lich­keit, das Instru­ment zu tes­ten und zu über­le­gen, wie sie selbst damit durch­star­ten kön­nen.

Die AOK Hes­sen zeigt im Denkraum „Expe­di­tion Arbeits­welt 4.0 – Werte, Füh­rung und Zusam­men­ar­beit“ wie sie Pro­zesse digi­ta­li­siert, die Orga­ni­sa­tion moder­ni­siert und so ihren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck ver­rin­gert. Eine wich­tige Rolle spielt dabei das eigene Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment mit vie­len Ideen von Beschäf­tig­ten sowie das Pro­gramm „FiT – Füh­rung in der Trans­for­ma­tion“, das zeigt, wie wer­teo­ri­en­tierte Füh­rung und Diver­si­tät Unter­neh­mens­er­folg sichern.

Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit beschäf­ti­gen auch den Rhein-​​Main-​​Verkehrsverbund (RMV). Unter dem Titel „Ver­kehrs­wende vor Ort – gemein­sam Fahrt auf­neh­men“ dis­ku­tiert der RMV mit Kom­mu­nal­po­li­ti­kern und Unter­neh­men – die Bot­schaft lau­tet: eine wirk­lich nach­hal­tige Ver­kehrs­wende ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­gabe und gelingt  nur gemein­sam mit allen Betei­lig­ten.

Wei­tere Denk­räume wer­den von der Frank­fur­ter Spar­kasse, der Kreis­stadt Diet­zen­bach mit der Deut­schen Glas­fa­ser, dem Cen­ter of Applied Euro­pean Stu­dies (CAES), Insite und ande­ren Part­nern betreut – stets unter­stützt durch einen Ange­hö­ri­gen der Hoch­schule, der die ange­wand­ten Erkennt­nisse mit fri­schen Ideen unter­mau­ert.

 

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Auto­rin:

Silke Catón

Man­del­kern Mar­ke­ting & Kom­mu­ni­ka­tion