Digitalisierung im Maschinenbau: h_da-Student mit VDMA-Nachwuchspreis ausgezeichnet

Chris­tian Hem­ming ist beim Nach­wuchs­preis „Digi­ta­li­sie­rung im Maschi­nen­bau 2019“ des VDMA Soft­ware und Digi­ta­li­sie­rung mit dem 1. Preis für die beste Mas­ter­ar­beit aus­ge­zeich­net wor­den. In sei­ner Abschluss­ar­beit im Stu­di­en­gang Wirt­schafts­in­ge­nieur­we­sen an der Hoch­schule Darm­stadt (h_​da) setzte sich Hem­ming mit einem Kon­zept für eine App aus­ein­an­der, die es Unter­neh­men künf­tig noch bes­ser ermög­li­chen soll, die Effek­ti­vi­tät von Pro­duk­ti­ons­an­la­gen zu mes­sen. Ent­wick­ler der App ist die in Darm­stadt ansäs­sige „ADA­MOS GmbH“, die sich mit Pro­duk­ten für das Inter­net der Dinge im Maschi­nen­bau beschäf­tigt.

Preis­trä­ger Chris­tian Hem­ming ist Stu­dent am Fach­be­reich Elek­tro­tech­nik und Infor­ma­ti­ons­tech­nik mit Ver­tie­fung im Maschi­nen­bau. Im Lehr­ge­biet Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und Antriebs­tech­nik von Prof. Dr. Bern­hard May erstellte er ein Kon­zept für eine App, die die „ADA­MOS GmbH“ der­zeit ent­wi­ckelt. Die App soll Unter­neh­men dabei unter­stüt­zen, die Gesamt­an­la­gen­ef­fek­ti­vi­tät (OEE) kon­ti­nu­ier­lich zu mes­sen, um so Trans­pa­renz über Ver­luste zu schaf­fen, wel­che im Anschluss ziel­ge­rich­tet beho­ben wer­den kön­nen.

Für die geplante OEE-​​App hat Chris­tian Hem­ming ein neues gene­ri­sches Modell ent­wi­ckelt, um die Effek­ti­vi­tät von Pro­duk­ti­ons­an­la­gen zu ermit­teln. Eine Anlage arbei­tet dann effek­tiv, wenn sie ver­füg­bar ist, eine hohe Leis­tung und Pro­duk­ti­ons­qua­li­tät zeigt. Oft wer­den die ermit­tel­ten Kenn­zah­len noch hän­disch erfasst oder mit teu­ren Maschi­nen­pla­nungs­tools. Die gerade ent­ste­hende App soll die Erfas­sung kom­for­ta­bler machen, zudem lässt sich das Modell von Chris­tian Hem­ming in vie­len Berei­chen und bran­chen­über­grei­fend nut­zen.

Mit dem Nach­wuchs­preis „Digi­ta­li­sie­rung im Maschi­nen­bau“ zeich­nen der VDMA Soft­ware und Digi­ta­li­sie­rung und die VDMA Initia­tive „Maschi­nen­haus – Platt­form für inno­va­tive Lehre“ her­aus­ra­gende Abschluss­ar­bei­ten aus den Berei­chen Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten und Infor­ma­tik aus. Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren deut­scher Hoch­schu­len nomi­nier­ten hier­für zum drit­ten Mal ihre bes­ten Stu­die­ren­den. Ins­ge­samt 31 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten von 20 Hoch­schul­stand­or­ten aus Deutsch­land stan­den mit ihren Abschluss­ar­bei­ten aus Bache­lor– und Mas­ter­stu­di­en­gän­gen zur Wahl.

 

Ansprech­par­te­ner:

Simon Colin

Hoch­schule Darm­stadt