DATIpilot: Fördern und Lernen für Innovation und Transfer

Am 07.07.2023 fiel der Start­schuss für die För­der­richt­li­nie DATI­pi­lot. Damit star­tet das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung ein the­men­of­fe­nes För­der­pro­gramm, um gute Ideen und For­schungs­leis­tun­gen als Lösungs­an­sätze für gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen zu gene­rie­ren und den Trans­fer von Wis­sen in die Anwen­dung vor­an­zu­trei­ben.

Die För­de­rung steht allen Akteu­ren der bun­des­wei­ten Inno­va­tions– und Trans­fer­land­schaft offen – dar­un­ter Fach­hoch­schu­len, (klei­nere) Uni­ver­si­tä­ten, außer­uni­ver­si­täre For­schungs­ein­rich­tun­gen, Unter­neh­men vom Start-​​up bis zum Groß­kon­zern, Stif­tun­gen, Ver­eine sowie Ver­bände. Sie rich­tet sich an Akteure aus der Wis­sen­schaft, die gemein­sam mit der Wirt­schaft oder ande­ren nicht­wis­sen­schaft­li­chen Akteu­ren For­schungs­er­geb­nisse in die Anwen­dungs­pra­xis brin­gen möch­ten bzw. in Netz­werk­pro­jek­ten gemein­sam ein Inno­va­ti­ons­thema bear­bei­ten möch­ten.

Das Pro­gramm beinhal­tet zwei von­ein­an­der unab­hän­gige Module mit fol­gen­den Cha­rak­te­ris­tika:

Modul 1: Inno­va­ti­ons­sprints
“Inno­va­ti­ons­sprints” ermög­li­chen, kon­krete Ideen in einer Lauf­zeit von maxi­mal 18 Mona­ten schnell umzu­set­zen. Geför­dert wer­den Ein­zel– oder Ver­bund­pro­jekte, in denen maxi­mal zwei Part­ner zusam­men­ar­bei­ten. Dafür erhal­ten sie eine För­de­rung von jeweils bis zu 150.000 Euro. Pro­fi­tie­ren kön­nen davon auch weni­ger erfah­rene Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber.

  • Die Mög­lich­keit, eine ori­gi­nelle Trans­fe­r­idee aus der Wis­sen­schaft alleine oder mit einem Anwen­dungs­part­ner umzu­set­zen
  • Eine schnelle und unkom­pli­zierte Antrag­stel­lung
  • The­ma­ti­sche und selbst­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Frei­heit
  • Nach ers­ter Vor­aus­wahl star­ten 5 Minü­tige Pop-​​Up Pit­ches für för­der­fä­hige Skiz­zen vor­aus­sicht­lich Oktober/​November 2023 vor dem Bewer­tungs­gre­mium und Mit­be­wer­bern

Modul 2: Inno­va­ti­ons­com­mu­nities
Zie­len auf den Open-​​Innovation Ansatz ab. Akteure ent­wi­ckeln ihre The­men und Part­ner­schaf­ten über einen Zeit­raum von vier Jah­ren gemein­sam wei­ter. Diese zeit­li­che Per­spek­tive erlaubt es, Inno­va­ti­ons­pro­zesse nach­hal­tig zu gestal­ten und trag­fä­hige Koope­ra­tio­nen auf­zu­bauen. Sie erhal­ten bis zu 5 Mil­lio­nen Euro, die sie fle­xi­bel für For­schungs– und Trans­fer­pro­jekte der Com­mu­nity ver­wen­den kön­nen. So wer­den co-​​kreative Expe­ri­men­tier­räume für Betei­ligte aus Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesell­schaft geschaf­fen.

  • The­ma­ti­sche und selbst­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Frei­heit, fle­xi­ble För­de­rung
  • Zusätz­li­che Unter­stüt­zung durch Coa­chings und bedarfs­ge­rechte Ange­bote in den Berei­chen Inno­va­tion, Trans­fer und För­de­rung durch ein 360°- Moni­to­ring
  • Ver­net­zung der Inno­va­ti­ons­com­mu­nities unter­ein­an­der sowie mit wei­te­ren rele­van­ten Akteu­ren

Wer sich um eine För­de­rung von Inno­va­ti­ons­sprints bewer­ben möchte, kann bis zum 31. August 2023 eine Kurz­skizze abge­ben.
Skiz­zen für den För­der­bau­stein „Inno­va­ti­ons­com­mu­nities“ müs­sen bis zum 16. Okto­ber 2023 ein­ge­reicht wer­den.
Bei wei­tere Fra­gen sind wir gerne für Sie da.

Details zur För­der­richt­li­nie fin­den Sie hier.