Ausweitung des Förder-Programms Distr@l zu digitalen Innovationen für die IT- und Cybersicherheit in KMU

Durch den Digi­ta­li­sie­rungs­schub gera­ten vor allem kleine und mitt­lere Unter­neh­men (KMU) zuneh­mend ins Visier von Cyber­an­grif­fen, da diese im Ver­gleich zu grö­ße­ren Unter­neh­men häu­fig über schwä­chere Sicher­heits­sys­teme ver­fü­gen. Um KMU zukunfts­si­cher auf­zu­stel­len, wurde die För­de­rung von Schutz­maß­nah­men vor Hacker– und IT-​​Angriffen in Hes­sens größ­tem Pro­gramm im Bereich Digi­ta­li­sie­rung, Distr@l, auf­ge­nom­men. Damit wer­den gezielt und in Deutsch­land ein­ma­lig anwen­dungs­ori­en­tierte Lösun­gen für die Cyber­si­cher­heit von KMU in Hes­sen geför­dert. Ab sofort kön­nen bis zum 23. Sep­tem­ber 2022 in allen För­der­li­nien des Pro­gramms Pro­jekt­skiz­zen ein­ge­reicht wer­den.

Der För­der­auf­ruf adres­siert digi­tale Lösungs­an­sätze ins­be­son­dere in fol­gen­den The­men­fel­dern:

  • Ent­wick­lung von Ver­fah­ren zur Ent­de­ckung und Abwehr schäd­li­cher Soft­ware /​ Viren­an­grif­fen
  • Ent­wick­lung neuer Pro­gramme und Ver­fah­ren zum Scan­nen von Schwach­stel­len in IT-​​Systemen zur Abwehr von Cyber­an­grif­fen und zur Erken­nung und Abwehr von Spio­nage, Des­in­for­ma­tion und Sabo­tage
  • Wei­ter­ent­wick­lung beste­hen­der Soft­ware­lö­sun­gen zur Steue­rung von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen im Hin­blick auf neue, dem Sys­tem dann inhä­rente Sicher­heits­funk­tio­na­li­tä­ten, ins­be­son­dere by-​​design
  • Wei­ter­ent­wick­lun­gen der Aus– und Fort­bil­dung für ver­schie­dene Ziel­grup­pen, wie IT-​​Administratoren, Ent­wick­ler, Archi­tek­ten oder End­an­wen­der, ins­be­son­dere auch in Ver­bin­dung mit inter­ak­ti­ven Simu­la­tio­nen und Trai­nings zur Abwehr von Cyber­an­griffs­sze­na­rien
  • Ent­wick­lung tak­ti­scher Sze­na­rien und Lösun­gen zum Ein­satz nach und wäh­rend Cyber­an­grif­fen

Beson­ders för­der­wür­dig sind in die­sem Kon­text Open-​​Source–Lösun­gen. Sie stel­len sicher, dass die Sys­teme, die in Ver­wal­tung, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft ver­wen­det wer­den, über­prüf­bar, gestalt­bar und ersetz­bar sind. Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter erhal­ten Sie hier.

Die dann geför­der­ten Pro­jekte wer­den auf dem neuen Lan­des­in­for­ma­ti­ons­por­tal für digi­tale Inno­va­tio­nen & Anwen­dun­gen (LIDIA) zur Ver­fü­gung gestellt, www​.lidia​-hes​sen​.de.