Diplomingenieur 4.01 – Veränderungen der digitalen Produktentwicklungsprozesse im Zeitalter von Reverse Engineering, kollaborativer Assistenzsysteme und generativer Fertigung
In den vergangenen Jahren haben sich die verfügbaren Technologien entlang des gesamten Produktentwicklungszyklus durch neue Randbedingungen erweitert. Dies sind vor allem die digitale Produktentwicklung, Methoden des Reverse Engineering, Entwicklungen im Bereich der generativen Fertigung und der Einsatz von kollaborativen Assistenzsystemen.
Der Mensch bildet nach wie vor das zentrale Element in den Entwicklungsabteilungen und steht oftmals vor der Aufgabe neue Systeme für den Einsatz zu bewerten oder deren Einführung zu begleiten. Haben diese Veränderungen die heutige Arbeitswelt in Konstruktion und Entwicklung bereits erreicht? Die Chancen aber auch Risiken die sich im Entwicklungsalltag ergeben, sollen im Rahmen des Laborgesprächs erörtert werden. Die daraus resultierenden Fragestellungen spiegeln sich zum einen in der Ausbildung der kommenden Fach– und Führungskräfte, in Themen der berufsbegleitenden Weiterbildung entlang der Produktentwicklungskette als auch in den Schnittstellen zu neuen generativen Fertigungsverfahren.
Im Laborgespräch sollen die Möglichkeit des Einsatzes der digitalen Produktentwicklungsprozesse, generativer Fertigung und kollaborativen Assistenzsysteme betrachtet werden und die Auswirkungen auf die notwendigen Prozessketten dargestellt und diskutiert werden. Die erforderlichen Anpassungen auf die zukünftige Aus– und Weiterbildung der Fach– und Führungskräfte aber auch die Einflüsse auf die nachgelagerten Bereiche wie Fertigung, Montage oder Einkauf sollen mit den Teilnehmern diskutiert und vertieft werden.
Zielgruppe: Fach– und Führungskräfte Entwicklung-/Konstruktion und Produktion