PIUS-Innovativ: Innovationsförderung passend für jedes Unternehmen
Mit dem neuen Programm PIUS-Innovativ versprechen das Hessische Wirtschaftsministerium und die Hessen Trade & Invest GmbH, die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen, gemeinsam mit der Hessen Agentur innovativen Forschungs– und Entwicklungsprojekten zur CO2–Reduktion bis zu 750.000 Euro Förderung auf maximal drei Jahre. Das langfristige Ziel: hessische Produktentwicklungen und Innovationen fördern.
Das Programm PIUS-Innovativ soll den Anstoß dazu geben, Projekte anzugehen, für die bisher vielleicht Zeit und Geld gefehlt haben. Welches Programm bietet welche Förderung, und passt diese auch zu meinem Unternehmen? Anhand des Förderprogramms PIUS-Innovativ, das nicht nur für kleine und mittlere Unternehmen, sondern auch für große Konzerne verfügbar ist, gibt Manuel Sturm von der Innovationsförderung der Hessen Agentur Tipps zum Antrag und zeigt Ihnen, wie Sie die Hindernisse zum Erfolg des Projekts überwinden.
Auch Konzerne werden gefördert
Bevor sie ein passendes Förderprogramm auswählen, sollten sich Interessierte fragen: Wo stehe ich mit meinem Projekt? PIUS-Innovativ hat Projekte der angewandten Forschung und Entwicklung im Blick, bei der konkrete Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen (weiter)entwickelt werden, durch die eine CO2–Reduktion möglich ist. „Gefördert wird, was gesellschaftliche Relevanz hat, also marktfähig ist und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig steigert“, so Manuel Sturm. Neuartige Technologien zur Steigerung der Energie– und Ressourceneffizienz, zur Lösung relevanter Problemstellungen im Bereich des Recyclings sowie Innovationen zur Energieerzeugung und –speicherung sind Themenschwerpunkte.
Voraussetzung für die Förderung ist, dass eine grundlegende technisch-wissenschaftliche Problemstellung gelöst oder bestehende Lösungen auf einen neuen Anwendungsbereich übertragen werden. Die Entwicklung muss auch ein wirtschaftliches Risiko beinhalten und kann daher nicht ausschließlich aus Eigenmitteln finanziert werden.
Eine letzte häufige Stolperfalle ist die Zeitplanung des Projektes, in der vor allem die erforderlichen Testphasen für neue Produkte oft deutlich unterschätzt werden. Eine nachvollziehbare Meilensteinplanung ist ein wichtiger Teil des Projektes und sollte auch in der Bewerbung für PIUS Innovativ nicht fehlen. Für das zweistufige Antragsverfahren, das eine Projektskizze und später ein Projektkonzept beinhaltet, steht Ihnen Manuel Sturm zur Seite: „Stellen Sie Ihr Projekt verständlich und anschaulich vor, werfen Sie einen Blick in die Zukunft und auf die Marktchancen Ihrer Innovation. Beleuchten Sie die Aufgabenverteilung und Rechteverwertung zwischen den Partnern und bilden Sie eine nachvollziehbare und transparente Kosten– und Zeitplanung ab.“
Ansprechpartner:
Manuel Sturm
HA Hessen Agentur GmbH Innovationsförderung Hessen
Telefon 0611 95017 – 8953
manuel.sturm@hessen-agentur.de