Neuer Call im Förderprogramm Distr@l: E-Health
Förderung von digitalen FuE-Vorhaben im Bereich der Gesundheitsversorgung im Rahmen von Distr@l
Mit diesem Call wird dazu aufgerufen, Projektskizzen sowohl für Machbarkeitsstudien und Innovationsprojekte zur Umsetzung neuer digitaler Produkte und Verfahren im Bereich E-Health, als auch für Wachstumsprojekte (signifikante Weiterentwicklung) in Start-ups in diesem Bereich einzureichen.
Die Förderung zielt darauf ab, hessischen KMU und hessischen Hochschulen / Forschungseinrichtungen – ggf. im Verbund – sowie Start-ups, die einen Innovationssprung planen, die Möglichkeit zur Planung und Umsetzung solcher Projekte zu geben.
Start: 10.09.2020
Einreichung Projektskizzen bis 31.12.2020
Bewilligungen bis 31.03.2021
Schwerpunkt: Digitalisierung in Kombination mit Gesundheitsthemen
- Potenziale der Digitalisierung im Medizinsektor fördern
- Ansätze stärken: datengestützt, KI-basiert und/oder ein besonderer technischer, innovativer Ansatz
Schwerpunkte: Versorgungsformen und –forschung
In diesem Call werden Projekte gefördert, in denen patientenzentrierte digitale Lösungsansätze zur Verbesserung der Versorgung zum Einsatz kommen. Der Schwerpunkt wird wie folgt gesetzt:
- patientenzentrierte digitale Lösungen zur Prävention und Diagnostik
- digitale Lösungen zum Monitoring und zur Therapie
- patientenzentrierte digitale Lösungen im Bereich Smart Living zur Unterstützung physisch und psychisch herausgeforderter Personen
- datengestützte Ansätze der Präzisions– und Versorgungsmedizin
- Erkenntnisgewinn zu und Unterstützung von Versorgungsprozessen basierend auf Datenanalysen mit statistisch-epidemiologischen Methoden und KI.
Nicht gefördert werden:
- Projekte und Antragssteller, die den Fördervoraussetzungen des Programms Distr@l, insbesondere den rechtlichen Anforderungen (Innovationsrichtlinie des Landes, EU-Beihilferecht), nicht entsprechen
- Projekte, die keinen relevanten Innovationsgrad bieten können:
- Umwandlung eines analogen in ein digitales Verfahren ohne relevante Erweiterungen oder zusätzlich Funktionalitäten (z.B. Erhöhung Stand der aktuellen Technik)
- Studien im Kontext eines Konformitätsbewertungsverfahrens für Medizinprodukte bzw. einer Leistungsbewertungsprüfung für In-vitro-Diagnostika
- Klinische Studien zum Wirksamkeitsnachweis (efficacy) von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Behandlungen und operativen Verfahren
- Studien zur frühen Nutzenbewertung gemäß dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG)
- Projekte mit lediglich einem pharmakologischen Schwerpunkt
- Projekte, die sich bereits in der Umsetzungsphase befinden bzw. bereits begonnen worden sind
- Projekte, die zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits aus öffentlichen Mitteln gefördert werden
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