Mittelstandsmotor Innovation
Kürzlich brachte die KfW eine Studie heraus, dass nur noch 22 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen Neuheiten auf den Markt bringen (Studie zum Download). Das war Anlass für Klaus Rössler und Cornelia Gärtner vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Frankfurt gemeinsam die Veranstaltungsreihe „Mittelstandsmotor Innovation“ ins Leben zu rufen.
Denn die beiden sind vielmehr überzeugt, dass die Innovationen da sind – es redet nur kaum einer darüber. Und viele hören aufgrund steigender Komplexität auch nicht mehr richtig zu. In dieser Reihe werden Unternehmen mit Unternehmern gesucht, die Zukunft machen wollen, dabei quer denken und doch geradeaus lenken. Unternehmer, die ihre Innovationen, ihre Innovationskraft und wie sie diese trotz intensiven Tagesgeschäfts stärken, gerne auch mal anderen Unternehmern vorstellen möchten.
Cornelia Gärtner und Thomas Pfaff auf der BVMW Veranstaltung
In der ersten Veranstaltung der Reihe präsentierte Thomas Pfaff, Geschäftsführer der Seufert Ges. für transparente Verpackungen mbH aus Rodgau in einem besonders lebendigen und leidenschaftlichen Vortrag die
Innovationskraft des Kunststoffverpackungsspezialisten. Seufert stellt Klarsichtfaltschachteln, Werbeartikel, Displays, Schilder usw. her. Bei Seufert kann man zeigen, dass Innovationen bereits seit Jahrzehnten zur
Unternehmens-DNA gehören. Als Beispiel führte er die Entwicklung der patentgeschützten Klarsicht-Faltschachtel an. Verstärkt wurde dieser USP 1974 mit der Entwicklung der weichen Biegekante durch Herrn Gerhard Seufert, womit der Name „Seufert“ global als Kunststoffverpackungsspezialist bekannt wurde. Diese
Hochfrequenztechnologie machte fortan das Aufrichten und Konfektionieren der Klarfaltbox zum Kinderspiel und war somit sowohl für die manuelle als auch für die maschinelle Befüllung optimal geeignet. Diese patentierte Innovation wurde in viele Länder in Europa und Fernost, in die USA und Australien als Lizenz vergeben. Damit konnte sich Seufert ab den 1960er Jahren klare Alleinstellungsmerkmale mit geradezu disruptiver Wirkung im Werbeartikelmarkt geben.
Das Fazit der Veranstaltung sieht Klaus Rössler, Digital Business Evangelist: „Es gibt vier Arten der Innovation. Drei davon, bis auf die Grundlagenforschung, haben wir heute gesehen: den Durchbruch eines Tüftlers im stillen Kämmerlein, die disruptive Innovation und die nachhaltige schrittweise Innovation. Inspiration beyond packaging wird hier wirklich gelebt.“
Zur zweiten Veranstaltung ist bereits eingeladen: „Mit 3D-Druck Produkte, Produktion und Geschäft permanent neu erfinden“ bei Kegelmann Technik, Rodgau-Jügesheim.
Klaus Rössler
Roessler ProResult Agentur und Beratung für Kommunikation und Digitales Business
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