Europäischer Innovationsanzeiger 2020 erschienen

Der Euro­päi­sche Inno­va­ti­ons­an­zei­ger zeigt das Enga­ge­ment der EU und der Mit­glieds­staa­ten für For­schung und Inno­va­tion. In dem am 23. Juni ver­öf­fent­lich­ten Euro­päi­schen Inno­va­ti­ons­an­zei­ger der Euro­päi­schen Kom­mis­sion 2020 belegt Deutsch­land den sieb­ten Platz. Auf Rang eins wird Schwe­den geführt. Europa kann seine Inno­va­ti­ons­leis­tung ins­ge­samt wei­ter ver­bes­sern.

Auf der Grund­lage von Bewer­tun­gen für 27 sepa­rate Indi­ka­to­ren wer­den die EU-​​Länder in vier Leis­tungs­grup­pen ein­ge­teilt: Deutsch­land zählt zur Gruppe der Län­der mit star­ker Inno­va­ti­ons­leis­tung über oder nahe dem EU-​​Durchschnitt. Spit­zen­rei­ter ist Deutsch­land bei Unter­neh­mens­in­ves­ti­tio­nen, schwach schnei­det es u.a. beim lebens­lan­gen Ler­nen und Aus­ga­ben für Risi­ko­ka­pi­tal ab.

Die Inno­va­ti­ons­füh­rer – Däne­mark, Finn­land, Luxem­burg, die Nie­der­lande und Schwe­den – lie­gen deut­lich über dem EU-​​Durchschnitt.

Der Inno­va­ti­ons­an­zei­ger ver­gleicht die Leis­tungs­fä­hig­keit der EU dar­über hin­aus auf glo­ba­ler Ebene. Laut Anzei­ger über­trifft die EU die Ver­ei­nig­ten Staa­ten bei der Inno­va­ti­ons­leis­tung mitt­ler­weile bereits im zwei­ten Jahr. Um zu glo­ba­len Inno­va­ti­ons­füh­rern wie Süd­ko­rea auf­zu­schlie­ßen, müsste jedoch noch viel getan wer­den. Im Ver­gleich zur Inno­va­ti­ons­leis­tung der EU stuft der Anzei­ger Län­der wie Aus­tra­lien, China, Japan und die Ver­ei­nig­ten Staa­ten als starke Inno­va­to­ren ein.

Quelle: DIHK, Koope­ra­tion inter­na­tio­nal, Euro­päi­sche Kom­mis­sion