DBU: Mittelstand fit machen für nachhaltige Digitalisierung
„Digitalisierung eröffnet spannende neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle – auch für notwendige Umweltentlastungen. Wir wollen die Digitalisierung so gestalten, dass sie hilft, Umwelt, Natur und Klima zu schützen und nicht selbst zu mehr Verbrauch knapper Rohstoffe und Umweltbelastung führt!“ – Das sagte Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), bei der Jahrespressekonferenz der Stiftung. Bonde: „Speziell der Mittelstand kann die Chancen der Digitalisierung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung nutzen, wenn er die Umwelt-Risiken dabei stets im Blick behält.“ Digitale Technologien wie zum Beispiel die dreidimensionale Drucktechnik könnten beim Leichtbau zum Beispiel von Fahrzeugen wichtige Rohstoffe einsparen. Dieser Nutzen dürfe aber nicht wieder durch immer mehr und neuere Geräte sowie höheren digitalen Austausch aufgezehrt werden.
DBU-Sonderprogramm für digitale grüne Start-up-Unternehmen
Insbesondere hier sehe die DBU nämlich „deutliches Potenzial für neue, umweltgerechte Produkte und Dienstleistungen“. Deshalb fördere sie auch durch ein Sonderprogramm grüne Start-up-Unternehmen mit dem Schwerpunkt Digitalisierung. Bonde: „Grüne Gründungen suchen die Verbindung von Wohlstand, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Seit 2006 wurden so in Deutschland über 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen.“
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